Josefsplatz 2 (Wien)

Aus Baugeschichte

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48° 12' 22.60" N, 16° 22' 0.59" E


Nationalbibliothek, Prunksaaltrakt und Josefsplatz

Der Trakt der Hofbibliothek war ursprünglich ein freistehender Bau, der 1722-1726 von Johann Bernhard Fischer von Erlach errichtet wurde und erst mit der Entstehung des Josefsplatzes durch die Errichtung der Flankentrakte um 1769 in die Hofburg integriert wurde. Der Baukörper weist an beiden Seiten einen Mittelrisaliten auf, der in der Dachzone zum Quertrakt wird, wodurch ein Ensemble von Mansarddächern entsteht. Auch den flachen Seitenrisaliten sind Mansarddach-Aufsätze vorgeblendet. Oberhalb der geböschten Sockelszone ist die Fassade durch ionische Riesenpilaster gegliedert, die am Risaliten gedoppelt sind. Die Attikaskulpturen stammen von Lorenzo Mattielli. Sehr bedeutend ist auch die Innensausstattung mit einem Deckenfresko von Daniel Gran (Die Apotheose Karl VI. (HRR)-Kaiser Karls VI.) sowie 17 lebensgroßen Statuen des Hauses Habsburg von Peter Strudel-Peter und Paul Strudel.


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