Judenplatz 11 (Wien)

Aus Baugeschichte

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48° 12' 41.72" N, 16° 22' 12.33" E


Ehem. Böhmische Hofkanzlei, jetzt Verwaltungsgerichtshof

Die ehemalige Böhmische Hofkanzlei wurde 1709-1714 von Johann Bernhard Fischer von Erlach erbaut und 1751-1754 von Matthias Gerl erweitert, wobei Fischers Bau Richtung Judenplatz/ Fütterergasse verdoppelt wurde. Weitere Umbauten erfolgten im 19. Jahrhundert (Innenräume) und nach Kriegsschäden. Der Bau nimmt für die Entwicklung der Fassadengestaltung im 18. Jahrhundert eine Schlüsselstellung ein. Zur Wipplingerstraße hin ist die Fassade symmetrisch angeordnet mit zwei reich dekorierten Giebelrisaliten, die jeweils vier korinthische Riesenpilaster und Korbbogenportale aufweisen. Zur Fütterergasse und zum Judenplatz hin befindet sich jeweils ein übergiebelter Risalit, zur Jordangasse hin (Fortsetzung der Fassade zum Judenplatz) ein Risalit mit Attika und Figuren, die Lorenzo Mattielli zugeschrieben werden.


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