Viktor-Franz-Straße 17

From Baugeschichte

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47° 5' 24.66" N, 15° 24' 47.42" E


E-Werk Franz

Carl Franz, Eigentümer der Meteor Fahrradwerke in der Grazer Schönaugsse 84 (ehem. "Styria", verlegte seinen Betrieb in die 1898 erworbene ehemalige Jesuitenmühle in der Wiener Straße 182. Er nutzte die Energie des Mühlgangs auch für ein Eiswerk, verkaufte das Fahrradwerk aber bald, das nach einem Brand stillgelegt wurde. Mit seinem Sohn Viktor suchte er 1901 um Genehmigung für eine "elektrische Zentrale" an. 1903 wurde die Bewilligung zum Bau eines Kraftwerkes erteilt, das weiter Mühlgang aufwärts vor dem Abluss des Schleifbaches errichtet wurde, eine Begradigung des Mühlgangs sorgte zusätzlich für eine größere Fallhöhe. Die Konzession "zum gewerbsmäßigen Betrieb eines Elektrizitätswerkes zu Zwecken der Beleuchtung, Kraftübertragung und snstiger gewerblicher und häuslicher Anwendung" wurde FRANZ 1905 erteilt. Noch im selben Jahr wurde aus dem im Bau befindlichen Kraftwerk Strom geliefert. In den folgenden Jahren wurde das Versorgungsgebiet erweitert und auch insgesamt mehr Strom benötigt. Diesen immer weiter steigenden Bedarf konnte das E-Werk FRANZ mit verschiedenen Stromlieferverträgen abdecken. Das Unternehmen befindet sich nach wie vor ausschließlich in Familienbesitz.

Neben seinem guten Geschäftssinn pflegte Viktor FRANZ schon damals eine große Leidenschaft für unsere Umwelt, die heute noch in unserer Philosophie von nachhaltigem Schaffensgeist manifestiert ist. Und sich auch in der Vielfalt botanischer Pflanzen rund um das E-Werk FRANZ eindrucksvoll widerspiegelt: Wo sieht man sonst schon einen Mammutbaum oder Ginkgobaum von solch stattlicher Höhe mitten in Graz?


(Aus der Internet-Seite des Unternehmens)

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